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Gold in seiner Bestform

Wenn ein Zahnarzt von "Goldgussfüllungen" spricht, bezieht er sich auf eine Art von Zahnersatz, der aus Goldlegierungen hergestellt wird. Goldgussfüllungen, auch als Inlays oder Onlays bezeichnet, werden häufig für Backenzähne verwendet, da sie eine hohe Langlebigkeit und Festigkeit aufweisen und somit den Belastungen des Kauens und Beißens gut standhalten können. Teilkronen aus Gold sind ebenfalls ein sinnvolles Spektrum.

Gold hat seit langem einen festen Platz in der Zahnmedizin aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften. Es korrodiert nicht, ist biokompatibel (verursacht also in der Regel keine allergischen Reaktionen), und lässt sich gut an den Zahn anpassen, um eine dichte Versiegelung zu gewährleisten. Da Gold weicher als Zahnschmelz ist, verhält es sich auch günstig im Kontakt mit den gegnerischen Zähnen, was zu weniger Abrasion am natürlichen Gegenzahn führt.

Die Anfertigung einer Goldgussfüllung erfordert zwei Zahnarztbesuche. Beim ersten Termin wird der Zahn präpariert, indem der betroffene oder kariöse Bereich entfernt wird und ein Abdruck des Zahnes genommen wird. Dieser Abdruck wird an ein zahntechnisches Labor geschickt, wo die Goldfüllung individuell für den Patienten gegossen wird. Beim zweiten Termin wird die maßgefertigte Goldfüllung in den Zahn eingesetzt eingeschliffen an den Rändern anfiniert, so nennt man das Verfahren bei dem der Rand des Inlays exakt verschlossen wird ohne Übergänge und schließlich zementiert.

Ein Nachteil von Goldgussfüllungen ist ihr Preis. Gold ist ein teures Material und die Herstellung einer Goldfüllung ist arbeitsintensiver als beispielsweise eine Amalgam- oder Kompositfüllung. Allerdings können Goldgussfüllungen bei richtiger Pflege viele Jahrzehnte halten, wodurch sie auf lange Sicht eine wirtschaftliche Option sein können. Ein weiterer Nachteil ist die goldene Farbe, die sich von der natürlichen Zahnfarbe unterscheidet, weshalb solche Füllungen meist im hinteren Mundbereich eingesetzt werden. Alternativ ist die Versorgung mit Keramikinlays.

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