Fernröntgen

Wenn ein Zahnarzt von einer "Fernröntgenauswertung" oder "Fernröntgenseitenbild" (FRS) spricht, bezieht er sich auf eine spezielle Röntgenaufnahme des Schädels, die oft in der Kieferorthopädie verwendet wird, um die Position und Beziehung von Kiefern, Zähnen und anderen strukturellen Elementen des Gesichts zu analysieren.

Die "individuelle Untergesichtshöhe" bezieht sich auf einen bestimmten Abschnitt des Gesichts, der oft im kieferorthopädischen Kontext analysiert wird. Genauer gesagt, ist es der vertikale Abstand zwischen bestimmten anatomischen Punkten im Untergesicht, der dazu verwendet wird, die Proportionen des Gesichts und die Beziehung zwischen Ober- und Unterkiefer zu beurteilen.

Die Analyse der individuellen Untergesichtshöhe kann dem Zahnarzt oder Kieferorthopäden helfen zu bestimmen, ob ein Patient eine vergrößerte oder verminderte Untergesichtshöhe hat, was wiederum Hinweise auf bestimmte Kiefer- oder Zahnfehlstellungen geben kann. Ein vergrößerter oder verminderte Abstand kann beispielsweise auf ein überentwickeltes oder unterentwickeltes Wachstum des Unterkiefers hindeuten.

Insgesamt dient die Fernröntgenauswertung inklusive der Analyse der individuellen Untergesichtshöhe dazu, kieferorthopädische Probleme zu diagnostizieren und geeignete Behandlungspläne zu erstellen, insbesondere den Oberkiefer in die richtige Position zum Unterkiefer zu stellen um einen für den Patienten optimalen Zahnersatz zu erstellen, sei es weil sein bisheriger Zahnersatz in der falschen Höhe oder Position war oder aber weil ein Großteil seiner bisherigen Höhe durch starke Abrasion oder Bruxismus(= massivste Abrasion in in seiner stärksten Form) nicht mehr vorhanden ist.